Die Industrieansiedlung im Bereich Ense sorgt dafür, dass sich auch junge Leute und Familien gern hier niederlassen. Im Gemeindegebiet gibt es insgesamt sieben Kindergärten, drei Grundschulen und eine Sekundarschule. Durch öffentliche Verkehrsmittel ist Ense sehr gut an die benachbarten Städte Arnsberg, Soest und Werl angebunden, was den Besuch einer weiterführenden Schule unterstützt. Zur Nahversorgung ist ein Einkaufszentrum im Ortsteil Bremen vorhanden, welches um weitere Einkaufsmöglichkeiten in Niederense ergänzt wird.
Erste Siedlungen sind hier bereits am Ende der Jungsteinzeit belegt. Das Gebiet war dank seiner guten Wasserversorgung und der fruchtbaren Böden hervorragend zur Besiedlung und landwirtschaftlichen Nutzung geeignet. Traditionell waren die Milchviehhaltung und später der Getreideanbau bedeutend. Durch die Kreuzung der zwei alten nordeuropäischen Handelswege Haarweg und Hellweg expandierten die Siedlungsgebiete hier besonders seit dem 8. Jahrhundert.
Die umliegende Landschaft bietet zahlreiche Highlights. Die Ufer der Flüsse Ruhr, Möhne und Bremer Bach eignen sich für ausgedehnte Spaziergänge und Radtouren durch die Natur. Der Naturpark Arnsberger Wald und der nahegelegene Möhnesee bieten ebenfalls attraktive Ausflugsziele mit vielen Freizeitmöglichkeiten. Direkt an der Ruhr liegt das im 17. Jahrhundert erbaute Schloss Haus Füchten, eine ehemalige Wasseranlage mit Herrenhaus. Die kleine Kapelle auf dem Fürstenberg begrüßt seit dem 14. Jahrhundert Besucher.
Auch für kulturelle Unterhaltung ist in Ense und Umgebung gesorgt. Mehrere Museen informieren über die ansässige Kulturgeschichte, für Autofans eignet sich das Oldtimermuseum. Ense hat außerdem eine eigene Theatergruppe. Auch die Musik hat hier eine lange Tradition: Der älteste Musikverein „Musikverein Höingen“ wurde bereits 1908 gegründet und es gibt zahlreiche weitere Musikvereine und Jugendkapellen.